28.07. – 31.07.2010

Boston ist die Hauptstadt von Massachusetts und gleichzeitig auch eine der ältesten, wohlhabendsten und kulturell reichsten Städte der USA. Hier befindet sich nicht nur die Harvard University (Cambridge), sondern auch das MIT (Massachusetts Institute of Technology) eine der weltweit führenden Universitäten im Bereich von technologischer Forschung und Lehre.

Nach telefonischer Voranmeldung werden wir im Bostoner Segelclub schon erwartet und bekommen eine Boje direkt vor der Stadt zugewiesen.
Zu Edis großer Freude findet an diesem Abend vor unserer „Haustüre“ im riesigen Hafenbecken eine Regatta statt. So hat er “erste Reihe fußfrei“ um mit einem Drink in der Hand dieses Schauspiel zu beobachten.

Für heute haben wir genug und begnügen uns an diesem Abend damit die wunderbare Aussicht von unserer Terrasse zu genießen.

Am nächsten Vormittag starten wir dann unsere Besichtigungstour durch Boston. Da es regnet besuchen wir als erstes das gleich am Hafen liegende Aquarium, vor dem die Cul8r an der Boje hängt.

Danach leisten wir uns Tickets für die Citybusse, die kreuz und quer durch die Stadt fahren und deren Busfahrer auch gleich als Fremdenführer fungieren.
So bekommen wir erst mal einen guten Überblick mit vielen Hintergrundinformationen.

Zum Beispiel fahren wir entlang des ältesten öffentlichen Parks der USA. Hier wurden bis 1817 zum Tode verurteilte öffentlich gehängt und danach grasten bis 1830 die Kühe der lokalen Farmer.

Egal wohin wir uns wenden, alles scheint hier geschichtsträchtig zu sein. Zum Beispiel das State House, Regierungssitz und Parlament des Bundesstaates Massachusetts. Es steht in Beacon Hill einem der teuersten Viertel von Boston.

Hier brennen die gasbetriebenen Straßenlaternen Tag und Nacht, da zu einer Zeit, wo Gas noch viel billiger war, beschlossen wurde, dass es günstiger ist diese brennen zu lassen. Gleichzeitig mit diesem Beschluss wurden alle Schalter entfernt. So müsste man jetzt neue Leitungen mit passenden Schaltern verlegen um diesen Entschluss wieder rückgängig zu machen.

Neben den großen glänzenden Fassaden der Hochhäuser finden auch alte Gebäude und Kirchen noch Platz.

Auch durch Cambridge führt uns die Tour. Cambridge hat 100.000 Einwohner und ist eine eigenständige Stadt, auch wenn sie wegen ihrer Nähe zu Boston als Stadtteil dieser Metropole gezählt wird.

Nach einigen Spaziergängen und der interessanten Bustour durch die Stadt können wir am Quincy Market unsere hungrigen Mägen füllen.

Hier gibt es alles was das Herz begehrt, Stände mit Leckereien aus aller Herren Länder und so erreichen wir am Abend satt und müde unsere Cul8r.

Noch einen weiteren Tag wollen wir Boston besichtigen. Und wieder mal trösten wir uns mit dem Gedanken – wir können ja nochmal wiederkommen, um das zu sehen, was wir bei diesem Besuch auslassen müssen.

Irgendwie kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren – je weiter wir reisen desto größer wird die Welt – leider können wir nicht alles sehen und nicht überall hinfahren wo wir gerne wollen. Es reicht einfach die Zeit nicht. Aber einige Dinge heben wir uns auf für´s nächste Leben.

Zu den Bustickets bekommen wir noch eine Hafenrundfahrt dazu – und das lassen wir uns natürlich nicht entgehen.

So schippern wir mit einem großen Personenschiff am darauffolgenden Vormittag durch den riesigen Bostoner Hafen und können unsere Fotosammlung noch um einige gute Bilder erweitern.

Danach verlassen wir diese schöne und interessante Stadt. Wieder einmal treibt es uns weiter ….