Panama City

Adieu Sandrina und Che

Adieu Sandrina und Che

Nachdem uns Sandrina und Che wieder verlassen haben – wir mussten ihnen versprechen sie in Südafrika zu besuchen – wohin sie bald ziehen werden – wollen wir unser Vorbereitungen für die Weiterfahrt vorantreiben.

auch das ist Panama City

auch das ist Panama City

Ganz wichtig ist dabei der Zahnarzttermin, denn Ricky unser Lotse noch am gleichen Nachmittag für uns vereinbart. Edi ist da bald versorgt nur bei mir schaut die Sache schwieriger aus und ich werde zu einem Panoramaröntgen geschickt.

Ankerplatz Las Brisas

Ankerplatz Las Brisas

Da wir uns noch nicht so gut auskennen fahren wir die Wege noch mit einem der unzähligen Taxis.
Das Transportmittel Nr. 1 hier in Panama sind jedoch alte amerikanischen Schulbusse – unzählige dieser bunt bemalten Gefährte zieren die Straßen. Ich bin ehrlich überrascht, dass die Fahrer durch die oben und unten stark beklebten Windschutzscheiben überhaupt noch was sehen können.

Städt. Bus mit Windschutzscheibenverkleinerung

Städt. Bus mit Windschutzscheibenverkleinerung

Gleich danach kommen unzählige gelben Taxis die in halsbrecherischem Tempo und mit Überholmanövern bei denen ich immer wieder die Augen schließe auf den stark befahrenen Straßen dahin jagen.

viel Verkehr in Panama City

viel Verkehr in Panama City

Wir brauchen einige Tage um zu wissen, wie das Bus- und das Taxisystem von unserem Ankerplatz in die Stadt funktioniert.

bitte einsteigen

bitte einsteigen

Die Busse – kosten 25Cent haben allerdings keinen wirklichen Fahrplan, dann gibt es ein Dollar Taxis die fahren im Wesentlichen die gleiche Stecke wie der Bus und verlangen- wie der Name schon sagt – pro Person einen Dollar.

mein Liebelingswolkenkratzer

mein Liebelingswolkenkratzer

Alle die fixe Termine einhalten müssen oder keine Zeit zum Warten übrig haben fahren mit den ganz normalen Taxis – hier muss man allerdings darauf achten, dass der Preis für die Fahrt Verhandlungsbasis ist – das bedeutet zuerst wird verhandelt und dann eingestiegen.

die Fußgängerzone

die Fußgängerzone

So kommen wir in Panama City schon gut zurecht und erkunden zwischen den Zahnarztterminen die verschiedenen Stadtviertel.

Taschenverkäufer vor dem Supermarkt

Taschenverkäufer vor dem Supermarkt

Immer wieder fällt mir die Vielfältigkeit der Völker auf die hier offensichtlich ganz friedlich miteinander leben. Ich genieße es durch die Fußgängerzone zu spazieren und die verschiedenen Läden zu besuchen welche Hauptsächlich von Chinesen geführt werden und ein buntes Sammelsurium an Waren anbieten. Hier bekommt man so gut wie alles.

am Fruchtstand

am Fruchtstand

Kleine Erfrischungen in Form von frisch zerteile Früchte wie Ananas, Papaya oder Melonen um 50Cent das Stück stärken uns für weitere Shoppingtouren und wenn wir sehr hungrig sind besuchen wir eines der vielen Selbstbedienungslokale wo wir nur mit den Fingern auf die begehrten Speisen in der Vitrine deuten müssen.

Siesta der Schuhputzer

Siesta der Schuhputzer

Wir besuchen die Altstadt die uns mit ihren teilweise schön restaurierten und teilweise stark verfallenen Häusern stark an Havanna erinnert. Am Cafe Vienne können wir nicht vorbeigehen und genießen neben dem ausgezeichneten Kaffee und frisch gepressten Fruchtsaft auch einen Tratsch mit den beiden Hamburgerinnen – Mutter und Tochter – die dieses Kaffeehaus führen.

Vienna in Panama City

Vienna in Panama City

Auf unsere Frage wie sie zu den Namen gekommen sind, erklären sie uns, dass es unmöglich ist ein Cafe Hamburg zu eröffnen, da alle dabei an die gleichnamigen Weckerl denken würden.
Zum Abschluss bummeln wir nochmal durch die Fußgängerzone und erwischen dann sogar einen Bus nach Hause.

Skyline von Panama City

Skyline von Panama City

Vor dem nächsten Tag habe ich ein wenig „Bammel“ da wieder einmal ein Zahnarzttermin ansteht. Diesmal wird mir ein Zahn gezogen und als Ersatz dafür zwei Implantate eingesetzt. Nach einigen Überlegungen haben wir uns zu dieser doch radikalen Lösung entschlossen.

die Altstadt neu

die Altstadt neu

Der Paradontist der diesen Eingriff vornimmt hat uns zugesagt, dass er uns nach einer Woche Wartezeit – wenn keine Komplikationen auftreten – grünes Licht zur Weiterfahrt geben kann. Frühestens drei Monate nach dem Eingriff können die Kronen auf die Implantate montiert werden und das muss nicht unbedingt in Panama geschehen.

da gibt es noch Arbeit

da gibt es noch Arbeit

Nach der zweistündigen Operation bekomme ich noch einige Anweisungen was ich die nächsten Tage essen soll und werde dann – mit einem Rezept für Antibiotika und Schmerzmittel – in die nahe Apotheke geschickt.

Eis gewünscht

Eis gewünscht

Dort bekommen wir dann ganz nach Anweisung des Arztes 21Stk. Antibiotika und 8 Stk. Schmerztabletten. Beide Mittel werden aus Großpackungen entnommen, genau abgezählt und uns in kleine weiße Papiersäckchen verpackt überreicht. Verpackung und Beipackzettel gibt es nicht – wir hätten ihn ohnehin nicht lesen können und für die Apotheken sind die Großpackungen sicher günstiger.

Schusterwerkstadt

Schusterwerkstadt

Glücklich die Prozedur überstanden zu haben geht es mir schon am nächsten Tag sehr gut und so beschließen wir, dass es Zeit wird für einen kleinen Tapetenwechsel. Die nur sieben Meilen entfernte kleine Insel Taboga ist unser Ziel.

Taboga

Taboga

Dort hoffen wir auf bessere Luft und saubereres Wasser. Hier in Panama City ist unsere arme Cul8r schon schwarz gepunktet von all dem Ruß den die großen Schiffe die durch den Panamakanal fahren in die Luft blasen. Außerdem wollen wir noch unser Unterwasserschiff reinigen, dort haben sich unzählige pockenartige Muscheln angesiedelt. Diese Schmarotzer nehmen wir ganz sicher nicht mit über den Pazifik.