Washington liegt hinter uns und während unserer letzten Tage in der Chesapeake Bay konnten wir das rasche Fortschreiten des Indian Summer (bei uns heißt das Altweibersommer) beobachten. Wunderschön sind sie anzusehen – die Bäume, welche sich in ihren prächtigsten Herbstfarben präsentieren.
Doch auch wenn uns die Sonne noch warme Tage beschert, abends wird es schon recht kühl und so freuen wir uns über jeden Besucher, der mit seinen 200 Watt, Wärme in unsere gute Stube bringt.
Bietet sich kein Besuch an, wird unser Backrohr angeworfen und dann durchzieht der Duft von Apfelstrudel und diversen Aufläufen unser Schiff. Wenn es nicht bald wärmer wird, sind wir beide kugelrund und dick.
In der Nacht sinken die Temperaturen in den einstelligen Bereich und wir schlafen gut verpackt unter zwei Decken. Nach dem Aufstehen spielen wir dann „wer ist schneller in seiner dreischichtigen Bekleidung“.
Deshalb sind wir ganz froh, dass wir auch die Chesapeake Bay im Norden hinter uns gelassen und den 1.090sm langen Intercoastal Waterway (ICW) angetreten haben.
Hier erwarten uns jede Menge Brücken – fünf davon haben wir heute schon durchfahren – und Schleusen – vor der ersten ankern wir heute Nacht. Klingt also ganz interessant und bei so mancher Brückendurchfahrt wird uns wohl auch ohne Sonne warm.
Für „Mitreisende“ steht jetzt Washington auf dem Programm.
Bis bald
Edi und Claudia, Cul8r