Ein 7sm langes Atoll der Cook Islands, welches von 63 „Engländern“ bewohnt wird, die Nachkommen von William Masters sind, einem Engländer, der sich 1863 mit seinen drei Frauen hier niedergelassen hat
Das klang so interessant, dass wir diese Inseln unbedingt besuchen wollten. Dafür mussten wir zwei recht schauklige Nächte und Tage in Kauf nehmen um – immer den drehenden Wind folgend – am dritten Tag endlich am eigentlichen Ankerplatz eine Mooring aufnehmen zu können.^
Eine Einfahrt in die Lagune ist für Yachten nicht möglich. Die „big passage“ ist sehr schmal, nur 60cm tief und auf Grund der starken Strömung auch mit gut motorisierten Beibooten nicht befahrbar. Deshalb werden wir von den Einwohnern mit ihren Alubooten abgeholt, um ein wenig an ihrem Leben teilnehmen zu können.
Sie sind sehr freundlich und zeigen gerne, wie heutzutage ein Leben auf einer einsamen Insel möglich ist, ohne Flugplatz und mit einem Versorgungsschiff, das nur 2x im Jahr kommt. So sind natürlich die vorbeikommenden Jachten nicht nur Abwechslung, sondern auch ein wichtiger Teil ihres Lebens.
Wie einige andere auch, haben wir ihnen von unserer letzten Insel Aitutaki , Zwiebel, Kartoffel, Reis, Frühstückscracker und Fischköder mitgebracht und damit auch gleich Familienanschluss gefunden.
Zu unserer großen Überraschung gibt es hier nicht nur Telefon, sondern auch Internet – und so können wir euch unsere besten Grüße auch von hier senden.
Bis zu nächsten Mal alles Liebe wünschen euch
Edi und Claudia