13.02.2012

19. Reisetag – Auf den Spuren von James Cook im Doubtfoul Sound

Heute heißt es für uns schon um 5:15 Uhr Tagwache. In der Hoffnung, mit einer etwas kleineren Gruppe fahren zu können, haben wir die erste mögliche Tour gebucht. So sitzen mit uns noch cirka 70 andere verschlafene Gesichter im ersten Schiff, das uns über den Lake Manapouri bringt. Der kalte Fahrtwind weckt die Lebensgeister und eine gute halbe Stunde später schaukeln unsere beiden Busladungen Touristen der Anlegestelle zum Doubtfoul Sound entgegen, an dem – wie der Name sagt – schon Käpten Cook seine Zweifel hatte.

Spiegelbild

Spiegelbild

Etwas mehr als drei Stunden nachdem wir unsere kuscheligen Betten verlassen haben, erreichen wir endlich den Ausgangspunkt der zweistündigen Bootstour durch eine der eindruckvollsten Gegenden. Von einigen Bergspitzen fließt der Nebel wie flüssiges Silber ins Tal und die Morgensonne verzauberte die glatte See in einen Spiegel. Da bekommen wir doch glatt Sehnsucht nach unserer Cul8r, mit der wir gerne – ohne Motorlärm – durch diese Märchenlandschaft segeln würden. Doch wie wir wissen, ist das Wetter hier nicht immer so romantisch und deshalb sind wir mit der Wahl des Gefährtes ganz zufrieden.

wir wandern wieder

wir wandern wieder

Am Weg zurück werden alle, die interessiert sind, dann noch durch den Besichtigungsraum eines Wasserkraftwerks geschleust. Der Weg zu den Turbinen (180m unter der Erde) führt durch einen zwei Kilometer langen Tunnel. Darin befindet sich die einzige Straße Neuseelands auf der rechts gefahren wird. Der Grund ist leicht erklärt: so können die Fahrzeuge ganz nahe der Tunnelwand entlang fahren, da die Fahrer – von ihrer Sitzposition rechts – einen besseren Überblick haben.

Abgerundet wird unser ereignisreicher Tag dann noch mit einem zweistündigen Spaziergang am bekannten Kepler Track.

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