32. Reisetag – stand ganz im Zeichen der Tiere Neuseelands
Das wichtigste Tier Neuseelands ist zweifellos der Kiwi. In freier Natur von Marder, Possum und Ratten gejagt, wird verzweifelt versucht, diese seltenen Vogelarten durch Aufzuchts-Programme in diversen Kiwistationen zu erhalten.
Für uns mutet es eher seltsam an, wenn Eier aus Nestern entnommen werden, um den geschlüpften Küken dann das künstliche Futter gewaltsam in den kleinen Rachen zu schieben. Das ganze verkauft sich dann sehr gut als „Kiwi-Kükenfütterung“, wo Touristen und auch ganze Schulklassen interessiert zusehen.
Ein ganz anderes Kaliber sind da schon die Schafe, eines der bekanntesten Exportprodukte Neuseelands. Sie werden auch nicht halb so vorsichtig behandelt wie die Vögel, sondern beim Scheren ganz ordentlich in die Zange (zwischen die Beine der Scherer) genommen.
Davon konnten wir uns heute bei einem Wett-Schafscheren überzeugen. Rund eine Minute pro Schaf benötigen die Besten um eines dieser lebenden und teilweise zappelnden Wollknäuel auszuziehen. Es war richtig spannend zum Zusehen, selber probieren wollen wir es lieber nicht – da haben wir zuviel Mitleid mit den Schafen.