33. – 34. Reisetag – Wir machen Fahrt nach Norden und es wird kalt.
Eigentlich wollten wir ja am Montag zum „Cape Kidnappers“ und dort eine Basstölpelkolonie besuchen. Doch der Weg dorthin führt über eine Privatstraße die nur im Rahmen einer Tour (40 NZL pP) benutzt werden darf. Das ist uns die Sache nicht wert – wir beobachten die schönen Vögel dann doch lieber, wenn wir wieder auf unserer Cul8r sind – dort gibt es sie sogar in der Marina und das ganz ohne dafür zu bezahlen.
So statten wir den nahen Städten Hastings und Napier – bekannt für ihre schönen „Art Deco“ Häuser – einen Besuch ab und quartieren uns dann in Golden Springs bei einem Holidaypark mit eigener kleiner Thermalquelle ein.
Gleich am nächsten Morgen geht es dann zur „Lady Knox“, einem Geysir, der jeden Tag pünktlich um 10:15 Uhr eine heiße Wasserfontaine in die Luft spuckt. Allerdings erst nachdem sie ein wenig Motivation durch 300g Waschpulver bekommen hat. Ein gut besuchtes Schauspiel.
Danach dürfen wir dann im „Wai-O Tapu Thermal Wonderland“ zwischen rauchenden, blubbernden und vor allem stinkenden Erdspalten herumspazieren. Bei so mancher dunklen rauchenden Höhle warten wir ein wenig, ob nicht Luzifer persönlich daraus erscheint – wundern würde es uns nicht.
Dann haben wir allerdings genug vom Schwefelgeruch und da Petrus ein paar kräftige Regenwolken schickt, gibt es einen Grund mehr weiterzufahren. In Mt. Maunganui an der O-Küste finden wir ein schönes Quartier und wollen hier – falls es nicht zu lange dauert – das schlechte Wetter aussitzen.