28.2.-7.3.2010
Guadeloupe besteht aus neun Inseln der kleinen Antillen und ist vollintegrierter Teil des französischen Staates. Damit ist es auch ein Teil der Europäischen Union.
In knapp 3 Stunden sind wir die 22 sm zu den Iles de Saints gesegelt. Dort ankern wir in einer gut besuchten Bucht. Vom kristallklarem, 29 Grad warmen Wasser können wir uns fast nicht trennen und schnorcheln die ganze Bucht ab.
Danach schneidet Edi zwei Holzstangen als Fensterhalterungen zu – eine wesentliche Verbesserung für unser Bordleben (die dämlichen Dinger klappten immer zu).
Am nächsten Tag fahren wir in die Marina von Point a Pitre, dort kommen Maria und Manfred zu uns aufs Boot. Gleich am Vormittag erledigen Maria und ich die notwendigen Einkäufe während Manfred mit Edi das Boot entsalzt. Dann wollen wir nur mehr raus und baden.
Wir segeln zum Einstimmen nach Petit Havre – eine riesige Bucht umgeben von einem Riff. Hier liegen wir ganz alleine. Erst am nächsten Morgen besuchen einige Kitesurfer die Bucht und wir fühlen uns als würden lauter große Schmetterlinge unsere Cul8r umschwärmen.
Nach einem Schnorchelausflug zum Riff geht es bei gutem Wind weiter. Und da erleben wir gleich einen unserer absoluten Höhepunkte – Wale, höchstwahrscheinlich Buckelwale, zeigen sich – leider in recht großer Entfernung. Einer von ihnen macht uns die Freude und springt aus dem Wasser. Auch aus der doch weiten Entfernung sieht dieses Tier mächtig aus. Für Fotos freilich sind wir nicht schnell genug.
Auszug aus dem Logbuch: Grausliche Welle + Wind aus S – heftiger Anlieger!!!!
Dreieinhalb Segelstunden – mit teilweise recht anständigen Wellen – haben wir dann hinter uns als wir in die Marigot Bay auf der Ile de Saintes einlaufen. Hier liegen wir schön ruhig wie im Ententeich.
Ein Schnorcheltripp fällt jedoch eher mager aus – unter Wasser ist hier nicht viel los. Da sehen wir uns lieber die Pelikane an, die auf den Felsen sitzen und uns, die wir im Wasser schwimmen, nur mit magerem Interesse betrachten.
Dabei beobachten wir Leguane die sich in den letzten Strahlen der Abendsonne wärmen. Die wollen wir uns genauer ansehen und fahren den Felsen nochmal mit dem Beiboot ab – so können wir die schönen Tiere genauer betrachten und auch fotografieren.
Wir fühlen uns ein wenig wie in Universum live. Das ändert sich abends – denn da ist Disco im nahen Resort – und wir sind wieder live dabei – aber geschlafen haben wir trotzdem gut.
Wieder einmal bestimmt der recht starke Wind unser Ziel und so lassen wir uns von ihm nach Deshais – einer kleinen Stadt an der NW-Küste – treiben. Kleine Stadt ist wörtlich zu nehmen und über den Ausspruch des Namens konnten wir uns bis zum Schluss nicht einigen. (De-hai oder wie ich gerne sagte Deschais) aber ich bin ja auch des Französischen unkundig.
Hier mieten wir einen Leihwagen um ein wenig mehr als die Küste zu sehen. Wir besuchen den Regenwald, einen wunderschönen und erfrischenden Wasserfall und den wirklich sehenswerten botanischen Garten. An dieser Stelle möchte ich wieder mal Bilder sprechen lassen.
Am nächsten Tag besuchen wir noch auf besonderen Wunsch von Manfred die Ile de Caret. War nicht ganz einfach zu finden – er hatte nämlich nur ein Bild aus einem Prospekt davon und meinte:“da will ich hin“. So nahm er die kleine Insel dann auch kurzfristig schwimmend in Besitz.
ein supertoller Bericht und wirklich alles wahr ich kann es bestätigen war nämlich dabei.
Es war ein Traum Guardeloupe ist meine Lieblingsinsel geworden
und Manfred träumt auch jetzt noch von „seiner Insel“
dickes Bussi Maria