Hampton II

26.-27.06.2010

wieder unterwegs

wieder unterwegs

Noch einmal fahren wir zurück nach Hampton um dort unseren neuen Anker abzuholen. Beim alten hatte sich in einem Gewitter der Schaft verbogen und die Firma ROCNA aus Neuseeland schickte uns über den amerikanischen Generalimporteur einen neuen – gegen Aufpreis sogar um eine Nummer größer (33kg) – ein tolles Service. Die große Hitze ist beim Segeln kein Problem und wir finden in einer wunderschönen Bucht auch einen guten Ankerplatz.

Fischadler

Fischadler

Durch die Wärme und Feuchtigkeit gibt es hier allerdings tausende kleine Stechmücken, die sich durch unser Gelsengitter nicht aufhalten lassen. Die Nacht am Trampolin verbringen wir von der Zehenspitze bis zur Haarspitze mit einem Leintuch zugedeckt – wie Mumien.

Regatta vor Hampton

Regatta vor Hampton

Am nächsten Tag ankern wir vor der Marina in Hamton Downtown. Leider feiern in der Marina die Besatzungen von ca. 30 Motorbooten eine Grillparty am Steg und so ist für unsere Cul8er kein Platz mehr. Deshalb holt Edi unseren neuen Anker, der in der Marina schon auf uns gewartet hat, mit dem Beiboot und wir montieren ihn gleich.

unser neuer Anker

unser neuer Anker

Hier in Hampton gibt es im Sommer jeden Samstagabend ein Straßenfest mit Musik. Diese Gelegenheit können wir uns natürlich nicht entgehen lassen und mischen uns unters Volk.

Straßenfest

Straßenfest

Am Beginn der Festzone erfolgt erst einmal eine Ausweiskontrolle. Wer im “alkoholfähigen Alter“ ist, bekommt ein rosa Bändchen ums Handgelenk. So ausgerüstet können auch wir unsere alkoholischen Drinks bei einem der Stände erstehen. Wie ihr merkt wirkt so eine Reise wirklich verjüngend – einen Ausweis zum Alkoholkaufen haben wir beide schon lange nicht mehr gebraucht!

ohne Worte

ohne Worte

Dabei ist die Zone wo Alkohol getrunken werden darf genau abgegrenzt und ausgeschildert. Wir merken – wir sind in Amerika!

Da wir Hampton schon bei unserem letzten Besuch besichtigt haben, zieht es uns nach einem kurzen Tankstopp (2,69 $ pro Gallone= 3,78l) am nächsten Tag weiter. Es ist einfach zu heiß hier – unerträglich. Erst als wir die Chesapeake Bay hinter uns gelassen haben und wieder am offenen Wasser sind, genießen wir den Wind, der unsere Segel füllt. Segeln ist echt schön!!! Der fast volle Mond erhellt uns die Nacht und lässt sie zu einem wunderschönen Erlebnis werden. In solch einer Segelnacht fühlen wir uns unsren Träumen ganz nahe.